Imogen Pfarr-Otto war Gründungsmitglied der Regensburger „Mütter gegen Atomkraft“ und unter anderem verantwortlich für die Organisation von Seminaren und die Kulturarbeit für Kinder und mit diesen. Sie war Mitte der 1970er Jahre zusammen mit Rudi Beer, Gerhard Eckl und Uli Otto Mitglied der Gruppe „Kuckucksei“, die sich der Darbietung und Verbreitung vor allem iroschottischen sowie deutschen Liedgutes verschrieben hatte, zog sich dann aber von öffentlichen Auftritten zurück, um in ihrem Brotberuf als Grundschullehrerin hauptsächlich mit ihren Schülern zu musizieren. Dies tat sie, bis sie während der 1980er Jahre bei ver­schiedenen Veranstaltungen gegen die WAA wieder halb öffentlich musizierte und bei der Betreuung der Kinder für und mit diesen sang. Aus ihrer Feder stammen zwei Kasperltheaterstücke gegen die WAA, die auch zur Aufführung kamen. Daneben entwarf und bastelte sie viele Transparente der „Mütter gegen Atomkraft“, die bei öffentlichen Aktionen zum Einsatz kamen.